Besichtigung der Rettungswache in Biberach

Ein Ausflug führte die 26 Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter gemeinsam mit den verantwortlichen Lehrkräften Klara Rapp und Christian Hecker am 30. Mai 2016 nach Biberach zur größten DRK-Rettungswache in unserem Landkreis.

Auf dieser Wache sind neben den beiden Rettungswagen (RTW), dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) auch noch ein Schwerlastrettungswagen sowie mehrere Krankentransportwagen (KTW) stationiert. Es gab also zahlreiche interessante Dinge zu entdecken und es galt auch viele Fragen rund um das Arbeiten im Rettungsdienst zu stellen. Unser Ansprechpartner war, neben dem diensthabenden Personal, vor allem Manfred Rommel, der im DRK Kreisverband Biberach für die Jugend- und Schularbeit verantwortlich ist.

Eingeteilt in verschiedenen Gruppen konnten die Jugendlichen zum einen die Fahrzeuge und deren Equipment unter die Lupe nehmen, zum anderen bekamen sie eine Führung durch die Rettungswache und lernten dabei auch die täglichen Arbeiten kennen, die neben den Einsätzen erledigt werden müssen. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich intensiv mit dem Ausbildungsberuf des Notfallsanitäters, welcher den bisherigen Beruf des Rettungsassistenten ablöst.

Alarmierung, Medikamente, Routinechecks, Einsatzzahlen und Fahrten mit Sondersignal, das waren neben dem EKG spannende Dinge, welche kompetent vom DRK-Personal erläutert und gezeigt wurden.

Auch wir Schulsanitäter besitzen das eine oder andere Equipment in unserer Schule. Genannt seien 03_schulsani_rettungswache_bc_0100dabei unter anderem unser Pulsoximeter sowie unser Defibrillator (AED), welchen wir Anfang 2016 mit Hilfe von Spendengeldern beschaffen konnten.

Dieser Vormittag war nicht nur interessant und spannend, sondern er nahm den jungen Sanitätern auch die Hürde in einer möglichen Zusammenarbeit mit den Profis des Rettungsdienstes.

Der Schulsanitätsdienst, welchen die Jugendlichen der Max-Weishaupt-Realschule mit großem Engagement betreiben und der professionelle Rettungsdienst stehen also nicht nebeneinander, sondern sie ergänzen sich zum Wohle des Patienten.

Text und Bilder: C. Hecker

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