Hungertuch „Gott und Gold – Wie viel ist genug?“

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Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse beschreiben die Farben des Hungertuches:

Gold, das ist für mich …
königlich, sehr wertvoll, prunkvoll, ein Schatz, edel und elegant, hell glänzend wie die Sonne, einzigartig wie Gott, schön, kostbar, cool, goldig, wundervoll, wie die Sterne am Himmel.

Grau, das ist für mich …
wie ein langer dunkler Schatten, wie eine endlos lange Straße, wie eine arme Stadt mit vielen armen Menschen, wie schlechtes Wetter, wie eine trostlose Zeit, wie als wenn manchmal alles im Leben verschwommen wäre, wenn alles blöd ist, wenn alles aussichtslos und leer erscheint.

Schwarz, das ist für mich …
der nächtliche Himmel und das unendliche All, die Dunkelheit in meinem Leben, die Trauer, der Tod, meine Angst, die Einsamkeit, der Hass, die Verwüstungen des Krieges, die Blindheit, das Unglück, die vielen Krankheiten, das immer auf der Stelle treten, die Grausamkeiten die sich Menschen antun.

Rot, das ist für mich …
Wärme, Liebe, Feuer, wie eine Rose, die man aus Liebe verschenkt, die Freundlichkeit des Herzen, Rot warnt: hab acht, sei vorsichtig, eine Farbe, die für Liebe steht, eine Farbe die Gott beschreibt: Wärme und Liebe.

Obwohl die Farben des Hungertuches so dunkel sind:

Gold – der Stein – in der Mitte – tropft leise ins Grau – leise! (Quelle MISEREOR)

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